Summer School - Pilgern

Summer School – Pilgern im Stadtpark
Die Summer School ist ein innovatives Format des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost, das erstmals 2024 und erneut 2025 stattfand. Sie richtet sich an ehrenamtlich engagierte Menschen aus den Kirchengemeinden des Kirchenkreises – etwa Mitglieder von Kirchengemeinderäten, der Kirchenkreissynode oder der Gemeindearbeit. Ziel ist es, neue Perspektiven für die Zukunft der Kirche zu entwickeln und die Teilnehmenden über Gemeindegrenzen hinweg zu vernetzen.
In beiden Jahren reisten jeweils 20 Ehrenamtliche nach Amsterdam, um dort inspirierende kirchliche Projekte kennenzulernen und sich mit Fragen der Kirchenerneuerung auseinanderzusetzen. Die Lernreise stand unter dem Motto „Zukunft unserer Kirche“ und bot Raum für Austausch, Inspiration und gemeinsames Lernen.
Verantwortet wird die Summer School von Propst Holger Beermann und Maike Wischmann aus der Organisationsentwicklung des Kirchenkreises. Sie ist Teil eines langfristigen Prozesses, mit dem der Kirchenkreis neue Wege in der Ehrenamtsförderung und Kirchenentwicklung geht.
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Pilgern als Nachklang – Gemeinschaft, die weiterlebt
Die Teilnehmenden der bisherigen Summer Schools sind untereinander gut vernetzt und treffen sich regelmäßig zum internen Austausch. Bei einem dieser Treffen entstand der Wunsch, gemeinsam zu pilgern – ein Impuls, der aufgegriffen und in die Tat umgesetzt wurde.
Am 17. Oktober 2025 fand eine besondere Pilgerwanderung durch den Hamburger Stadtpark statt – ein inspirierendes Nachklang-Event der diesjährigen Summer School. Insgesamt 14 Teilnehmende, darunter ehemalige Summer School-Mitglieder sowie Freunde und Bekannte, machten sich gemeinsam auf den Weg.
Die Pilgerreise führte durch fünf Stationen: vom Labyrinth über die Liebesinsel, den Stadtparksee, die weite Stadtparkwiese bis hin zum Planetarium. An jeder Station gab es Impulse, stille Momente und Raum für persönliche Reflexion. Die Themen reichten von innerer Mitte und Liebe bis hin zu Lebenskraft und Weite – stets begleitet von biblischen Versen und Gebeten.
Besonders eindrucksvoll war der Abschluss vor dem Planetarium: Die Pilger versammelten sich mit Kerzen in der Hand, sangen und beteten gemeinsam – ein bewegender Moment der Verbundenheit und des Staunens über Gottes Schöpfung.
Im Anschluss ließen die Teilnehmenden den Abend bei einem gemeinsamen Essen ausklingen – ein Zeichen der Gemeinschaft, die über die Summer School hinaus weiterlebt.
Diese Veranstaltung war nicht nur ein schöner Herbstabend, sondern auch ein sichtbares Zeichen dafür, wie geistliche Impulse aus der Summer School weiterwirken und neue Wege eröffnen – im wahrsten Sinne des Wortes. (Matthias Becker, Friedenskirche-Osterkirche, Eilbek).

Ich habe als Teilnehmerin der diesjährigen Summer-School an dieser Pilgertorur teilgenommen und habe diese Pilgertour als wunderschön und sehr inspirierend empfunden, genau wie auch die Reise Ende August
nach Amsterdam.
Beate Faasch

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