Im Herbst letzten Jahres erhielt ich eine weitergeleitete Email vom Kirchenkreis Hamburg-Ost in der für die Summer School 2025 geworben wurde. Da ich schon immer gerne „über den Tellerrand“ schaue und mir die Zukunft der Kirche am Herzen liegt, habe ich mich kurzentschlossen für die Summer School 2025 beworben-
Die Summer School ist ein innovatives Format des Ev.-Luth. Kirchenkreises Hamburg-Ost, das erstmals 2024 und erneut 2025 stattfand. Sie richtet sich an ehrenamtlich engagierte Menschen aus den Kirchengemeinden des. Ziel ist es, neue Perspektiven für die Zukunft der Kirche zu entwickeln und die Teilnehmenden über Gemeindegrenzen hinweg zu vernetzen. 
Meine Bewerbung wurde angenommen und so fuhr ich Ende August mit 19 anderen Ehrenamtlichen aus ganz Hamburg nach Amsterdam, um dort inspirierende kirchliche Projekte kennenzulernen und sich mit Fragen der Kirchenerneuerung auseinanderzusetzen. Die Lernreise stand unter dem Motto „Zukunft unserer Kirche“.
Bevor es jedoch los ging, gab es noch einen Kennlernnachmittag, schließlich kamen wir aus den verschiedensten Gemeinden Hamburgs, von Ohlstedt bis Harburg und Glinde. Hier durfte ich das erste Mal die hervorragende Organisation und Planung des Leitungsteams, das aus Probst Holger Beermann, Meike Wischmann vom Organistionsteam und Sandra Mertzokat bestand, erleben. Neben unterschiedlichen Gesprächsimpulsen gab es eine Kücheneinheit. In kleinen Gruppen haben wir verschiedene Brotaufstriche hergestellt, die dann beim gemeinsamen Abendessen verspeist wurden. Eine entspannte Atmosphäre, die das Kennenlernen erleichterte und die Vorfreude auf die Reise steigerte. 
Auch auf der Reise selbst gab es immer wieder Impulse vom Leitungsteam, die ein Kennenlernen der Teilnehmer begünstigte. So entstand schnell eine homogene Gruppe, in der sich alle auf Augenhöhe begegneten und Altersunterschiede (wir hatten ein Spektrum von 19-81 Jahre) keine Rolle spielten.
Vor ein paar Wochen gab es dann ein Treffen mit den Teilnehmern der Summer School 2024. Wir haben und kennengelernt, sind inzwischen gemeinsam pilgern gegangen und haben ein regelmäßiges Treffen einmal im Monat verabredet. So ist ein Netzwerk entstanden von Ehrenamtlichen, die Freude daran haben, an der Zukunft der Kirche mitzugestalten.
Beate Faasch in